So entsteht ein Kunstwerk von mir
Hier erfahren Sie, wie meine Kunstwerke entstehen.
In meinem täglichen Leben stoße ich auf Situationen, die mich willkürlich fesseln. Das kann draußen in der Natur, in meinem Garten, in meinem Alltag oder auf Reisen passieren. Diese Situationen haben gemeinsam, dass sie tiefe Ruhe-Emotionen in mir auslösen. Dann weiß ich, dass ich eine neue Herausforderung gefunden habe.
Ich schnappe mir den Skizzenblock und meine Zeichenkohle und lege los. Ich versuche, diese zu übertragen. Das ist gar nicht immer so einfach, weil bei der Bildaufteilung der Focus auf dem wichtigsten Detail liegen muss. Wenn ich mit der Skizze zufrieden bin, geht es an die Staffelei und ich übertrage die gefundene Aufteilung auf die Leinwand. Ich lege Helligkeiten und Tiefe an und arbeite mich mit natürlichen Farben und den von mir besonders gerne genutzten Kalt- und Warmkontrasten immer weiter vor.
Dieser Prozesse fordert meine volle Hingabe, da er nicht in meinem Kopf sondern auf der Leinwand entsteht. Dabei tauchen häufig Hindernisse auf. Die Farbe verbindet sich an Stellen, wo es nicht gewollt ist oder ein Strich wirkt nicht gelassen genug, um mir zu genügen. Jedes Mal fühlt sich der Schaffensprozess wieder wie eine Meisterschaft an, die gewonnen werden möchte. Ich lasse nicht locker, bis das Bild die Ausstrahlung hat, die beim Betrachten die Emotion weckt, die ich erreichen wollte. Dann ist es fertig und wird signiert.
Stetig versuche ich, die Qualität meiner Arbeit zu steigern, indem ich meine Technik weiter perfektioniere. Ich gehe sehr strukturiert an die Malerei heran mit festen Arbeitszeiten, die ich konsequent ausschöpfe. Qualität erreicht man nur mit harter Arbeit, damit ein Kunstwerk erst seine wahre Wirkung entfalten kann.
Ich male in Gouache mit Malmesser und Pinsel, die ich so verwende, dass alles an sich wilkürlich und nicht geplant wirkt.
Gouache gefällt mir in meinem Kontext so gut, weil die Farben durch die Beimischung von Kreideanteilen eine noch ruhigere und harmonischere Wirkung erzielen als es mit anderen Farben möglich wäre.
Das schönste Gefühl entlockt es mir aber, wenn mein Kunstwerk ein neues Zuhause findet, um die Menschen in ihrem Alltag zu bereichern. Ich bin mir der starken Wirkung, die ein Bild mit dem man sich tagtäglich umgibt, auf die Menschen hat. Wenn ich einen positiven Beitrag zu ihrem Leben leisten kann, ist das mein größter Lohn.